Büne’s Nachtschattengewächse
Büne Huber und sein Meccano Destructif Commandospielten in der randvollen Kofmehlhalle
Büne Huber und sein Meccano Destructif Commando trugen der Kulturfabrik Kofmehl ihre “Nachtschattengewächse” vor – Kleintheatersongs von Patent Ochsner, die entweder in Vergessenheit geraten sind oder für den grossen Rahmen ganz einfach nicht taugen.
Diese Waisenkinder aus Büne Hubers Liedgut kommen fragiler und oft auch dunkler daher als die bekannten Ochsner-Hits. Songs wie “Paranoid” oder “Schruubstock” etwa arteten auf der Kofmehl-Bühne zu veritablen Noise-Nummern aus.
Zwischendurch erzählte Büne Huber Geschichten – und als ein junger Mann mitten in einer Geschichte sein Handy zückte und zu telefonieren begann, war es vorbei mit Büne’s Ruhe – er machte eine Pause und bat den Mann, den Saal zu verlassen.
Dann aber standen wieder die Songs im Mittelpunkt. Songs wie “Juanita La Luna”, “Honigmelonemond”, “Apollo 11”, “Seemanns Wärmuet” oder “Wysses Papier” – und nicht wie gewohnt “V. Nuss vo Bümpliz”, “Fischer” oder “Bälpmoos”.